Gefangen im Buchstabendschungel – so geht es vielen Erwachsenen. Eine Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) beeinträchtigt oft Alltag und Berufsleben. Dabei sind Erwachsene mit LRS nicht einmal selten. Eine gezielte Therapie kann dabei helfen das Lesen und Schreiben zu verbessern.
Betroffene kämpfen oftmals schon seit dem Grundschulalter mit den Folgen einer Legasthenie. Sie beeinträchtigt ihr ganzes Leben und geht häufig mit Scham und einem verminderten Selbstwertgefühl einher. Um nicht das Risiko einzugehen als „dumm“ abgestempelt zu werden, haben sie meist „Tricks“ entwickelt, um nicht vor anderen Menschen aufzufallen. Dabei ist Legasthenie genetisch vererbbar. Menschen mit LRS besitzen in ihrer Familie oft viele Verwandte mit demselben Störungsbild.
Da Erwachsene mit LRS schon geübt darin sind ihre Lese-Rechtschreib-Störung zu vertuschen, fällt sie anderen oftmals nicht sofort auf. Dennoch gibt es eine Handvoll Symptome, die sich häufig beobachten lassen:
Legasthenie findet sich in allen Sprachen wieder und ist auf eine Veranlagung zurückzuführen. Wer sie nie behandeln lassen hat, dem sind Texte und Buchstaben noch heute ein großes Übel. Glücklicherweise kann man in jedem Alter Lesen und Schreiben lernen – es erfordert nur mehr Ausdauer.
Allein lässt sich das Problem wohl kaum in den Griff bekommen. Logopäden bieten hierzu ein gezieltes Symptomtraining für Erwachsene mit LRS an. Hinzu kommen viele Lese- und Rechtschreibübungen, die auf den Handlungsbedarf eingestellt sind. Es wird mit einfachen Texten angefangen und dann weitergelernt. Zudem helfen Therapeuten Leistungs- und Versagensängste abzubauen. Auch Konzentrations- und Entspannungsübungen sollen dabei helfen, Stress abzubauen und Selbstsicherheit zu schaffen.
Wer lesen kann ist unabhängig von der Hilfe anderer und kommt auch im Berufsleben leichter voran. Es verschafft Sicherheit und ein stärkeres Selbstbewusstsein. Glücklicherweise sind erste Erfolge für Erwachsene mit LRS schon nach einigen Monaten feststellbar. Es verschafft Freude, wenn man plötzlich Texte lesen kann, mit denen man sich vorher noch schwer getan hat. Misserfolge werden zu Fortschritten und weitere negative Folgen der Legasthenie können vermieden werden. Wichtig für den Erfolg sind eine korrekte Diagnose und die Bereitwilligkeit des Betroffenen, Hilfe von außen anzunehmen.
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